Augen auf zum Schulstart

2. September 2022

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Augen auf zum Schulstart

Fehlsichtigkeiten vor Schulbeginn erkennen und korrigieren

Wenn im September wieder die Schule startet, werden die Augen der Kinder speziell gefordert. Gerade in der Phase des Schulbeginns, in der das stundenlange Nahsehen am Schreibtisch losgeht, sind Schulkinder besonders gefährdet, eine Fehlsichtigkeit zu entwickeln. Leistungsprobleme durch eine unerkannte Sehschwäche sind oft die Folge. Daher ist es enorm wichtig, die Sehleistungen der Sprösslinge im Auge zu behalten – und das am besten schon vor dem ersten Schultag.

Checkliste: Das können Sie tun, wenn die Schule beginnt!

Optometrische Kontrolle, um Fehlsichtigkeit zu erkennen
Damit Mädchen und Buben den Schulstart mit Freude und Spaß verbinden, gilt es für ein gutes Sehvermögen der Kinder zu sorgen. Regelmäßige Augenkontrollen beim Augenoptiker und Augenarzt sind hierfür das A und O! Denn Optometristen können bei solch einem Test rasch und unkompliziert feststellen, ob Sehschwächen vorliegen und anhand dessen beraten.

Warnzeichen beachten!
Einige Verhaltensweisen – wir nennen sie auch Warnzeichen – sind sehr typisch bzw. können auf verschiedene Sehschwächen hindeuten und sollten auf jeden Fall abgeklärt werden.

  • Tollpatschigkeit: Das Kind stolpert häufig, läuft in Gegenstände hinein oder hat Probleme bei Greifen von Dingen
  • Besondere Anstrengung beim Sehen: Das Kind kneift die Augen zusammen, reibt sich die Augen, hält den Kopf schief oder schielt
  • Besondere Nähe: Das Kind klebt fast mit der Nase an Büchern oder Heften oder sitzt sehr nah an Bildschirmen
  • Schnelle Müdigkeit, Unkonzentriertheit und Unaufmerksamkeit

Ab ins Freie: Tageslicht ist das Um und Auf
Kurzsichtige Augen brauchen idealerweise ein bis zwei Stunden Tageslicht pro Tag. Daher sollten Kinder mindestens eine Stunde täglich im Freien verbringen und mit dem Blick zwischen weiten und kurzen Distanzen wechseln.

Bildschirmzeit einschränken!
Die Bildschirmzeit der Kinder hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht – durch Handys, Laptops und Tablets richtet sich der Blick übermäßig auf kurze Distanzen – das und die verminderte Umgebungshelligkeit verstärken das Risiko einer Kurzsichtigkeit. Freizeitkurse, die einen Ausgleich zur Schule schaffen, bieten sich hier gut an. Ob Sportkurse, Musikunterricht oder Theaterkurse – Hobbies, die den Blick in die Ferne schweifen lassen und die Bildschirmzeit verkürzen, sind ideal für die Augen.

Die richtige Brille
Ist eine Fehlsichtigkeit festgestellt worden, gilt es diese mit einer Brille oder Kontaktlinsen gut auszukorrigieren. Um das richtige Modell zu wählen, gibt es prinzipiell aber ein paar einfache Grundregeln: Kinderbrillen sollen leicht und robust sein – die Fassung sowie Gläser sind am besten aus Kunststoff. Zudem sollte sie nicht breiter als das Gesicht sein, auf der Nase keine Druckstellen hinterlassen und an den Bügelseiten nicht zu eng, aber auch nicht zu weit sitzen.

Wir beraten Sie gerne zu allen Fragen rund um Kinder und das gute Sehen.

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