Gleitsichtbrillen können mehr!

19. September 2022

Sehen Fachthemen Brille

Gleitsichtbrillen können mehr!

Igendwann ist es bei den meisten Menschen soweit:

Die wenig charmant als Alterssichtigkeit bezeichnete Presbyopie, also die Schwierigkeit, Dinge aus der Nähe scharf zu erkennen, stellt sich ein. Liegt darüber hinaus auch noch eine Kurzsichtigkeit vor, ist es an der Zeit, an eine Gleitsichtbrille zu denken.

Die ersten Anzeichen machen sich zumeist im Alter zwischen 40 und 50 Jahren bemerkbar: Das Auge verliert die Fähigkeit, sich auf den Nahbereich zu fokussieren, Kleingedrucktes wird schwieriger zu entziffern. Wer nun nicht permanent zwischen Lesebrille und Fernbrille wechseln will, ist mit einer Gleitsichtbrille gut beraten. Durch den speziellen Schliff vereinen diese Modelle nämlich mehrere Korrekturzonen in nur einem Glas. Der obere Bereich des Glases ist für die Fernsicht ab einer Distanz von 2 Metern vorgesehen, der untere Bereich ermöglicht scharfe Nahsicht innerhalb eines halben Meters. Für ein möglichst natürliches Sehen im Zwischenbereich gehen die beiden Sehbereiche „gleitend“ ineinander über. 

Handeln statt abwarten!
Wichtig ist, die Entscheidung nicht auf die lange Bank zu schieben: Je weniger fortgeschritten die Alterssichtigkeit ist, desto schneller gelingt die Eingewöhnung an die seitlichen Unschärfezonen und den Gleitsicht-Effekt. Dieser kann nämlich besonders in der ersten Zeit einige Schwierigkeiten bereiten. 

Das sollten Sie beachten
Benötigt etwas Eingewöhnungszeit; für Lesen im Liegen eignet sich die Lesebrille besser; für Arbeit am PC ist die Arbeitsplatzbrille besser geeignet.

Tipps für die Eingewöhnung
Brille täglich und bei verschiedenen Tätigkeiten tragen; beim Lesen den Kopf nicht zu weit nach vorne beugen; den Augenbewegungen leicht mit dem Kopf folgen; 
bei anfänglichen Kopfschmerzen und Schwindel eine kurze Pause einlegen

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