3. November 2020
Die Augen werden diesen Winter aufgrund der Zusatzbelastung durch das Maskentragen besonders gefordert. Wie man trotz Mund-Nasen-Schutz den Tränenfilm schützt, schildern die Vorarlberger Augenoptiker/Optometristen.
Masken-assoziiertes Trockenes Auge (MATA) – so lautet das Fachwort, das die Menschen diesen Winter noch länger begleiten wird. Aufgrund der trockenen Winterluft, kaltem Wind und der Beheizung in den Innenräumen sind die Augen in dieser Jahreszeit sowieso bereits gefordert. „Neu ist, dass sich heuer auch die durch Maskentragen verursachte Trockenheit dazugesellt und die Augen noch stärker gereizt werden“, sagt Simon Bitsche, Vorarlberger Berufsgruppensprecher der Augenoptiker.
Luftstrom über die Augenoberfläche
Ein Mund-Nasen-Schutz reduziert die Luftausbreitung nach außen, doch der Atem bahnt sich trotzdem seinen Weg. Liegt die Maske zu lose am Gesicht an, wird der Luftstrom über die Augenoberfläche geleitet. Dadurch beschleunigt sich die Verdunstung des Tränenfilms. „Die Auswirkungen sind trockene Stellen an der Augenoberfläche. Die Augen sind gereizt und gerötet. Zum Teil tränen sie auch“, schildert Bitsche.
Generell raten die Augenoptiker/Optometristen dazu, im Winter augenfreundlichere Bedingungen zu schaffen – etwa durch den Einsatz von Luftbefeuchtern in Innenräumen. Aber nicht immer liegt es nur an Umweltursachen. Auch andere Faktoren können eine Rolle spielen. Trockene Augen werden etwa auch durch verklebte Lidränder, eine zu geringe Tränenmenge oder eine schlechte Tränenfilmqualität begünstigt.
Diese Tipps helfen gegen trockene Augen
Der Landungsinnungsmeister schließt: „Unsere Augen sind heuer besonders gefordert. Wenn Sie Anzeichen von Trockenheit bemerken, verschleppen Sie das Problem nicht. Lassen Sie sich unbedingt von Ihrem Augenoptiker/Opotometristen beraten, um das Problem frühzeitig zu beheben.“
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Foto: Die Augen brauchen Feuchtigkeit – auch im Winter © pexels.com
Grafik: So entsteht das „Masken-assoziierte Trockene Auge“
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