31. Oktober 2020
Die Pandemie hat die Welt verändert, das ist klar. Allerdings ist sie nicht stehen geblieben. Die Fashionshows fanden virtuell statt und trotz „Hausarrest“ sind und waren wir mit der Welt verknüpft. Auch wenn wir mit einem offenen Blick in die Welt schauen, bekommen Nähe und Vertrauen - Qualitäten die es nicht zu kaufen gibt - eine große Bedeutung. Für den Herbst/Winter 2020 sind neue Brillentrends erkennbar, die frischen Wind im eigenen Brillenschrank machen.
Je größer, desto besser - mehr muss man dazu eigentlich gar nicht schreiben. Es sind Brillenformen, die wirklich extrem groß und übertrieben sind und das Gesicht kleiner wirken lassen, als es tatsächlich ist. Einige Brillen werden hier auch in Form eines Schildes gezeigt, was wir aktuell vom Visierschutz sowieso schon gewohnt sind.
Seltsam aber originell - wenn wir mal weg von den normalen runden oder rechteckigen Formen denken, sieht man einige neue überarbeitete Brillenformen. Brillen, die keiner bestimmten Struktur folgen, sondern einfach in ihrer eigenen Form glänzen. Einige werden sagen, dass diese Formen seltsam aussehen und selten zu einem Gesicht passen. Dennoch wird man beim genauen Hinschauen, für jeden Gesichtstyp eine extravagante und passende Brille finden, die echte Eyecatcher sind.
Erdige Töne - Getönte Gläser sind lange schon bekannt. Doch aktuell sind die getönten Gläser hauptsächlich in erdigen Tönen vertreten. Wir sehen also Braun-, Grün- und einige Grautöne. Mit der Kombination der erdigen Farben und einer helleren Tönung kann dieser Trend problemlos vom Tag bis in die Nacht getragen werden - chic all day long. Die Rückbesinnung auf das, was wirklich zählt wurde durch die Zeit mit Corona verstärkt. Bewusster sozialer Genuss und Konsum tritt in den Fokus. Trendshopping kann innerhalb von Österreich passieren und damit verbunden werden die Fachoptiker unterstützt, die wiederum viele ihrer Brillen von österreichischen Brillenmarken - Made in Austria - kaufen. Setzen wir einen Fokus auf glokal (globales Denken - lokales Handeln), kaufen wir regional und stärken dadurch unser Land.
Jennifer Bitsche