16. Februar 2015

Firma im Fokus, VN 26.02.15

Schlecht hören macht einsam und krank. Bitsche Hörakustik hat etwas dagegen.

THÜRINGEN. (tmh) „Was sich in den letzten zehn Jahren bei Hörgeräten getan hat, ist wirklich phänomenal“, zeigt sich Thomas Bitsche begeistert. Der gelernte Optiker und Hörakustiker weiß, wovon er spricht. Als er bzw. sein Sohn Simon neben dem seit 1982 bestehenden Brillengeschäft in der Bludenzer Bahnhofstraße 2006 auch den Geschäftsbereich Hörgeräte aufbaute, waren dieselben noch mehr als doppelt so groß wie heute. Die Vorbehalte gegen solche „Trümmer“ im Ohr waren nicht nur aus optischen Gründen groß. Auch technisch waren sie noch Welten von dem entfernt, was heute möglich ist. „Früher haben die Hörgeräte einfach sämtliche Geräusche verstärkt“, erklärt Bitsche. Heute sind Hörgeräte Minicomputer mit gewaltiger Rechenleistung. Sie können zwischen Umgebungslärm und Sprache unterscheiden. Sie „wissen“, was ihr Träger hören will und verstärken die akustischen Signale entsprechend selektiv. Topgeräte, wie sie Bitsche seit 2011 auch in der Filiale in Thüringen anbietet, können per Bluetooth- Technik auch das Sprachsignal von Handys und den Ton von Fernsehern oder Radios direkt übernehmen. Die Scheu, ein Hörgerät zu tragen, hat mit diesen Verbesserungen zwar insgesamt deutlich abgenommen. Viele Menschen nutzen die Segnungen der modernen Hörgerätetechnik aber immer noch nicht. Weil das Hörvermögen meist schleichend abnimmt, ist es ihnen oft gar nicht bewusst, dass sie schlecht hören. „Ab dem 50. Lebensjahr würde ich in jedem Fall einen Hörtest empfehlen“, so Bitsche. Werden Defizite erkannt, folgt die medizinische Abklärung beim HNO-Facharzt. Dessen Bestätigung ist auch für die Krankenkasse Bedingung für die Übernahme der Kosten. „Die Kasse zahlt bis zu 1400 Euro“, lobt Bitsche die Grosszügigkeit der Kassen, die damit auch den Wert guten Hörens für die Gesamtgesundheit und nicht zuletzt für die Unfallprävention richtig einordnen. Besonders gut findet Bitsche, dass die Kasse alle fünf Jahre ein neues Gerät bewilligt. Damit ist auch gewährleistet, dass Hörgeschädigte vom Fortschritt der Hörgerätetechnik profitieren.

FIRMEN IM FOKUS.

  • GF: Thomas und Simon Bitsche
  • Gegründet: 1983 in Bludenz
  • Filialen in Thüringen und Dornbirn
  • Mitarbeiter: 19, davon 4 Lehrlinge

FOTO: HECHENBERGER

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