MEINE LEIDENSCHAFT ist die Optik

29. Oktober 2019

Mitarbeiter

MEINE LEIDENSCHAFT ist die Optik

INTERVIEW mit Markus Walter erschienen im Allerhand.

1983 Beginn der Optiker-Lehre bei der Firma Bitsche
1991 Meisterprüfung 
Ausbildung zum Hörakustiker

Seit 35 Jahren bei derselben Firma. Damit bist du heutzutage fast ein Unikum. Ja, ich habe bei der Firma Bitsche schon die Lehre absolviert.  Es hat mir immer großen Spaß gemacht. Natürlich hätte ich später auch selbst eine Firma eröffnen können. Aber ich fühle mich hier wohl. Wir sind wie eine große Familie.

Warum hast du den Beruf des Optikers gewählt?

Eine Berufsberaterin im Poly meinte damals, dass das was für mich wäre, weil ich ein gutes räumliches Vorstel lungs-vermögen habe. Ich habe dann bei der Firma Bitsche geschnuppert und gleich mit der Lehre begonnen.

Was begeistert dich an deinem Beruf? 

Man kann den Leuten helfen. Sie freuen sich, dass sie endlich wieder gut sehen und mit einer schönen Brille oder Kontaktlinsen auch gut aussehen. Das war zu Beginn deiner Lehrzeit anders. Früher war die Brille reine Sehhilfe, eine Krücke. Es gab nur wenige unterschiedliche Modelle. Weil die Brillengläser tatsächlich aus Glas waren, haben sie zudem schwer auf die Nase gedrückt. Heute sind Rahmen und Gläser superleicht und toll gestaltet. Die Brille ist ein Modeartikel geworden. Manche Kunden, die keinerlei Seh-Probleme haben, kaufen eine Brille mit Gläsern ohne Optik!

Was hat sich sonst noch verändert? 

Wir hatten anfangs natürlich noch keinen Computer und moderne Messsysteme, haben mit Handkartei und Pupillometer gearbeitet. Heute können wir unzählige Parameter berücksichtigen, damit Brillen und Kontaktlinsen perfekt passen. Die Anamnese ist extrem wichtig geworden. Wir fragen genau nach, wofür der Kunde die Sehhilfe braucht. Ob er beispielsweise viel am Computer arbeitet, in Kontakt mit Menschen ist, welche Sehdistanzen er am häufigsten meistern muss. Denn es macht keinen Sinn, mit einer Gleitsichtbrille einfach riesige Schärfebereiche abzudecken. Das hat nämlich den Nachteil, dass die unscharfen Zonen an den Seiten, die sich leider nicht ganz vermeiden lassen, immer größer werden. Am Videozentriersystem können wir zum Beispiel auch analysieren, ob jemand eine leicht schräge Kopfhaltung hat oder wie sehr er oder sie beim Lesen den Kopf senkt. Dann werden die Gläser genau auf diese Gewohnheiten abgestimmt.   

Brillen und Kontaktlinsen werden heute aber auch oft im Internet gekauft. 

Das ist für uns nicht wirklich ein Problem. Wir erleben es tagtäglich, dass Menschen mit Brillen oder Kontaktlinsen zu uns kommen, die nicht richtig passen oder schlecht sitzen. Wir verwenden die besten Gläser - das macht einen großen Unterschied - und lassen sie individuell für jeden einzelnen Kunden schleifen, auf Fünfhundertstel-Millimeter genau. Als Fachgeschäft können wir mit bester Beratung und Service punkten. Besonders dankbare Kunden sind natürlich jene, die schwierige Anforderungen haben wie etwa Verformungen der Hornhaut. Da bemühen wir uns, wirklich optimale Lösungen zu finden und bekommen dann  tolle Rückmeldungen. Wer gut sieht, hat einfach eine viel bessere Lebensqualität.

Sie sind auch ausgebildeter Hörakustiker.

Ja, die Ausbildung schafft mir eine gute Grundkenntnis in  der Hörakustik. Bei uns gibt es allerdings Spezialisten, an die ich unsere Kunden verweisen kann. Meine Leidenschaft ist die Optik.

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